[1]
Was ist 5G? Worin unterscheidet es sich von vorherigen Mobilfunkgenerationen?
www.informationszentrum-mobilfunk.de/technik/funktionsweise/5g
abgerufen am 2.7.2020

[2]
Was bedeutet Beamforming? „… hier strahlt eine aktive Antenne 64 Signale parallel aus, die sich alle einzeln steuern und auf Kunden ausrichten lassen.“
www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/beamforming-5g-mobilfunk-570522
abg. am 3.7.2020

[3]
Unklar ist bisher, wie hoch die Strahlenbelastung unter 5G sein wird:
www.zeit.de/2019/04/mobilfunknetz-5g-datenuebertragung-gesundheitsgefahr-strahlenbelastung/seite-2
abg. am 3.7.2020

Strahlt eine 5G-Beamforming-Antenne stärker als eine 4G-Antenne?
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1433
abg. am 3.7.2020

Zur Frage, ob die Grenzwerte schützen und es genügt, diese einzuhalten, siehe unter „Schützen Grenzwerte?“

[11]
Strahlenschutzkommission 1991
Empfehlung der Strahlenschutzkommission zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung beim Mobilfunk
www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/1991/1991_09.pdf?__blob=publicationFile
abg. am 7.7.20
Hier auf S. 6 „Wenn eine Hochfrequenzstrahlung mit einer anderen Frequenz amplitudenmoduliert ist, können Feldwirkungen auftreten, welche bei unmodulierter Strahlung nicht existieren. (…)
und auf S. 9 „Neben den bisher betrachteten Wirkungen der Hochfrequenzstrahlung können spezielle Effekte vor allem dann auftreten, wenn die Strahlung gepulst oder niederfrequent amplitudenmoduliert ist. (…)“

Dimitris J. Panagopoulos fand in seiner Studienanalyse „Vergleich von DNA-Schäden, induziert durch Mobilfunk und andere Arten von künstlichen elektromagnetischen Feldern“ (2019) heraus, dass von 71 Studien, die eine reale Exposition (also die Exposition gegenüber Strahlung, wie sie von konventionell erhältlichen Mobilfunkgeräten ausgeht, das heißt in der Regel: gepulste Strahlung) verwendet haben, 68 signifikante Wirkungen von Elektromagnetischen Feldern fanden. Diese Wirkungen waren unter anderem: DNA-Schäden und Zelltod, Gedächtnisstörungen und Beeinträchtigung der allgemeinen kognitiven Fähigkeiten, Abnahme der Fortpflanzungsfähigkeit und Herzfrequenzänderungen. Andere Studien, die simulierte EMF als Strahlungsquelle nutzten, konnten lediglich zu 50 % negative Wirkungen von EMF nachweisen.
www.researchgate.net/publication/331661949_Comparing_DNA_Damage_Induced_by_Mobile_Telephony_and_Other_Types_of_Man-Made_Electromagnetic_Fields
abg. am 7.7.20

[12]
Die Studie von Papageorgiou (2011) „Wirkungen von Wi-Fi-Signalen auf die P300-Komponente ereigniskorrelierter Potenziale während einer auditorischen Hayling-Aufgabe“
untersuchte Effekte von WLAN-Strahlung auf das Arbeitsgedächtnis von Männern und Frauen und fand unter Befeldung geschlechtsspezifische Veränderungen im EEG.
www.emf-portal.org/de/article/19391 www.emfdata.org/de/studien/detail?id=296
abg. am 8.7.20

[13]
Die Studie von Saili L. (2015)Wirkung von WLAN-Signalen (2,45 GHz) auf Herzratenvariabilität und Blutdruck bei Albino-Kaninchen
untersuchte die Wirkung einer 25 cm entfernten WLAN-Antenne auf das Herz von Albino-Kaninchen und belegte, dass WLAN-Strahlung die Herzfrequenzvariabilität beeinflusst und zu höherer Herzrate und höherem Bluthochdruck führt.
www.emf-portal.org/de/article/27807 www.emfdata.org/de/studien/detail&id=178
abg. am 8.7.20

Havas M (2010) „Provokationsstudie zur Herzfrequenzvariabilität zeigt, dass Mikrowellen eines 2,4 GHz-Schnurlostelefons das autonome Nervensystem beeinflusst
Bei dieser Studie wurden Erwachsene der Strahlung etwa entsprechend eines 3-minütigen Telefongesprächs mit einem Schnurlostelefon ausgesetzt. Bei 40 % der teilnehmenden Männer und Frauen waren die Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität verändert. Teilweise reagierten die Betroffenen mit erheblicher Tachycardie (schnellem Herzschlag).
www.emf-portal.org/de/article/18905
abg. am 8.7.20

[14]
Die Studie von Sinha (2008) „Chronische, nicht-thermische Exposition bei modulierter 2450 MHz-Mikrowellen-Befeldung verändert die Schilddrüsenhormone und das Verhalten männlicher Ratten“ zeigt auf, dass niederenergetische Mikrowellen-Befeldung schädlich sein könnte, da sie den Schilddrüsenhormon-Spiegel und emotionale Reaktivitäten von Ratten verändert.
www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/09553000802085441
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=264
abg. am 11.7.20

[15]
In der Studienanalyse (Review) von Doyon/Johansson (2017)Elektromagnetische Felder können möglicherweise über die Calcineurin-Inhibierung zur Immunsuppression führen und dadurch das Risiko für opportunistische Infektion erhöhen: denkbare Wirkmechanismen“ geht es um die mögliche Schwächung des Immunsystems durch elektromagnetische Felder und mögliche zugrundeliegende Zellmechanismen, wie die Öffnung von spannungsgesteuerten Calcium-Kanälen in den Zellwänden.
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=561
abg. am 9.7.20

Empfehlung der Strahlenschutzkommission (1991) S.6
Wenn eine Hochfrequenzstrahlung mit einer anderen Frequenz amplitudenmoduliert ist, können Feldwirkungen auftreten, welche bei unmodulierter Strahlung nicht existieren. Es handelt sich meistens um Veränderungen der Permeabilität von Zellmembranen. (…) Die Membraneffekte wurden vielfach bestätigt, so daß ihre Existenz heute als gesichert gilt. Hervorzuheben ist, daß die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb thermisch relevanter Intensitäten liegen.“
www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/1991/1991_09.pdf?__blob=publicationFile
abg. am 9.7.20

[16]
Yakymenko et al (2016) analysierte in seinem Review „Oxidative Mechanismen der biologischen Aktivität von Mikrowellen geringer Intensität“ 100 Studien, die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf Zellmechanismen untersuchten. 93 dieser Studien dokumentierten Stoffwechselveränderungen durch Befeldung mit Mikrowellen von geringer Intensität. Hauptsächlich handelte es sich bei diesen Stoffwechselveränderungen um eine Aktivierung von freien Radikal-Prozessen und eine Überproduktion von ROS (reaktive Sauerstoffspezies).
www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/15368378.2015.1043557
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=162
abg. am 11.7.20

[17]
Der ArtikelOxidative Schäden bei neurodegenerativen Krankheiten“ (von Oliver Ullrich und Tilman Grune, Pharmazeutische Zeitung, Ausg. 48, 2001) informiert über die Rolle von Oxidativem Zellstress bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen.
www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-48-2001/titel-48-2001/
abg. am 11.7.2020

[18]
Lerchl et al (2015) fand in seiner Studie „Tumorpromotion durch Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern unterhalb der Grenzwerte für Menschen“ eine Tumorwachstums-fördernde Wirkung bei lebenslanger Befeldung von Mäusen mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern verschiedener Dosierung.
www.emf-portal.org/de/article/26622
abg. am 11.7.20

[19]
Berichte über Elektrohypersensible
www.elektrosensibel-ehs.de/berichte/
abg. am 11.7.20

Informativer Artikel in der Computerwoche (2008) „Nebenwirkungen von WLAN-Strahlung in der Diskussion“
www.computerwoche.de/a/nebenwirkungen-von-wlan-strahlung-in-der-diskussion,1869935
abg. am 11.7.20

[21]
In der Studienanalyse (Review) von Doyon/Johansson (2017)Elektromagnetische Felder können möglicherweise über die Calcineurin-Inhibierung zur Immunsuppression führen und dadurch das Risiko für opportunistische Infektion erhöhen: denkbare Wirkmechanismen“ geht es um die mögliche Schwächung des Immunsystems durch elektromagnetische Felder und mögliche zugrundeliegende Zellmechanismen, wie die Öffnung von spannungsgesteuerten Calcium-Kanälen in den Zellwänden, die einen vermehrten Einfluss von zweifach positiv geladenen Calcium-Ionen (Ca2+) in das Zellinnere erlauben, was wiederum die vermehrte Bildung von ROS (Reaktive Sauerstoffspezies, sh. Quelle [16]) auslösen kann.
Ein möglicher Weg, wie elektromagnetische Felder das Immunsystem beeinflussen könnten, ist über Ca2+-Signalkaskaden und das Enzym Calcineurin. Letzteres kann über ROS gehemmt werden. Calcineurin ist an wichtigen Prozessen zur Immunantwort beteiligt.
www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306987717301718?via%3Dihub
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=561
abg. am 9.7.20

[22]
Pulsung bei 2G und 3G – warum wird Mobilfunk gepulst gesendet und wie funktioniert das?
www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/technik/puls_m.htm
abg. am 11.7.20

[23]
Experimentelle Studien (oft Tierstudien) – eine Übersicht:

www.emf-portal.org/de/article/overview/mobile-communications-med-bio/g-85#level-2

[24]
Die „Ramazzini-Studie“ von Belpoggi et al (2018) „Bericht über die Endergebnisse zu Hirn- und Herztumoren bei Sprague-Dawley-Ratten mit Exposition von pränatal bis zum natürlichen Tod bei hochfrequenten Mobilfunk-Feldern, die der Emission einer 1,8 GHz-Basisstation entsprechen“
ist die bisher größte Langzeitstudie an Ratten zu gesundheitlichen Wirkungen von Hochfrequenz-Feldern. Es sollten mögliche krebserregende Wirkungen einer lebenslangen Fernfeld-Exposition (entsprechend der Exposition durch Mobilfunk-Basisstationen) untersucht werden. Die Autoren folgerten aus dieser Studie, dass eine lebenslange Fernfeld-Exposition das Vorkommen von bestimmten Krebsarten bei Ratten erhöhen kann.
Damit bestätigen sie die Ergebnisse der NTP-Studie zur Nahfeld-Exposition und bekräftigen diese.
www.emf-portal.org/de/article/34742
abg. am 11.7.20

Die BERENIS Schweiz (Beratende Expertengruppe nicht-ionisierende Strahlung) bewertete 2018 die Ramazzi- und die NTP-Studie und unterstützt aufgrund der Ergebnisse und deren Bewertung das Vorsorgeprinzip zur Regulierung von HF-EMF (hochfrequenten elektromagnetischen Feldern). Außerdem sieht sie die Notwendigkeit einer vollständigen Risikobewertung unter Berücksichtigung aller verfügbaren Studien (Tierstudien und epidemiologische Studien), um abschätzen zu können, ob die Grenzwerte geändert werden sollten.
www.schutz-vor-strahlung.ch/site/wp-content/uploads/2019/01/Newsletter-BERENIS-Sonderausgabe-November-2018-DEUTSCH.pdf
abg. am 11.7.20

[25]
Das Review von Mathews et al (2014) „Wirkung von Mobilfunktelefonen auf die Spermienqualität. Systematischer Überblick und Meta-Analyse.“ analysiert 9 Studien mit 1448 Spermien-Proben von 1353 Männern. In 6 der 9 Studien wurden signifikant negative Wirkungen der Mobilfunkstrahlung auf die Beweglichkeit der menschlichen Spermien gefunden.
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=140
abg. am 12.7.20

[26]
10 medizinische Handy-Regeln der Ärztekammer Wien

Ansicht und direkter Download hier
oder Download im Internet:
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151211_OTS0076/aerztekammer-legt-10-medizinische-handy-regeln-neu-auf-anhang
abg. am 13.7.20

[27]
Der Vortrag von Prof. Dr. med. Michael Kundi – „Risiken in Kindheit und Jugend – ein Überblick“
thematisiert die höheren Risiken von Funkwellen für Kinder und Jugendliche.
Hier den Vortrag unter „Prof. Dr. med Michael Kundi …“ anklicken (Video, ca. 30 min):
www.kompetenzinitiative.com/mainz-2019/
abg. am 13.7.20

Die Studie Gandhi et al (2012) „Expositions-Grenzwerte: die Unterschätzung der absorbierten Mobiltelefon-Befeldung, besonders bei Kindern“ vergleicht die Absorption von Handystrahlung von Erwachsenen mit der von Kindern.
Die empfohlenen SAR-Werte werden mit Hilfe eines Plastikmodells bestimmt, das sich am Kopf eines erwachsenen Mannes orientiert. (Die angegebenen SAR-Werte eines Handys, die vom Hersteller bestimmt wurden, sollen Auskunft darüber geben, wieviel Strahlung ein Kopf eines erwachsenen Mannes bei einem Handytelefonat maximal aufnimmt.)
Allerdings absorbieren Menschen mit kleineren Köpfen mehr Strahlung als Menschen mit größeren Köpfen. Wenn die elektrischen Eigenschaften eines Kindes berücksichtigt werden, kann die Absorption des Kopfes eines Kindes mehr als doppelt so hoch sein, und die Absorption des Schädelknochenmarks kann sogar zehnmal so hoch sein wie bei Erwachsenen. Gandhi et al hält deshalb einen neuen Zertifizierungsprozess für erforderlich, der Kopfgrößen und Gewebeeigenschaften berücksichtigt.
www.pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21999884/
abg. am 13.7.20

[31]
EUROPAEM Leitlinie 2016 zur Prävention, Diagnostik und Therapie EMF-bedingter Beschwerden und Krankheiten, auf S. 2:
„Zu Beginn treten EHS‐Symptome oft nur gelegentlich auf, aber mit der Zeit nehmen sie an Häufigkeit und Intensität zu. Häufige EHS‐Symptome sind zum Beispiel Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafprobleme, Depressionen, Energiemangel, Erschöpfung und grippeähnliche Symptome.“
https://europaem.eu/attachments/article/98/2016_EUROPAEM_EMF_Guideline_reveh-2016-0011-DEUTSCH_2016-11-10.pdf
abg. am 13.7.20

[32]
Berichte von Betroffenen
www.elektrosensibel-ehs.de/berichte/
abg. am 13.7.20

[33]
Die Studie Yang L. et al (2017) „Exposition bei elektromagnetischen Long Term Evolution-Feldern moduliert das EEG im Ruhezustand in den Alpha- und Beta-Bändern“ untersuchte die Wirkungen von LTE-Mobilfunkstrahlung mit 2,61 GHz auf das EEG und fand Veränderungen während und nach Exposition in Alphawellen und Betawellen in den frontalen und temporalen Hirnregionen.
www.emf-portal.org/de/article/29377
abg. am 14.7.20

[34]
Im Artikel „Mobilfunktechnik, Strahlenbelastung und Immunsystem“ von Diagnose:Funk geht der Autor auf die Forschung der letzten 40 Jahre zu diesem Thema ein und stellt die Frage, ob die gestiegene Elektrosmogbelastung mitverantwortlich sein könnte am starken Anstieg bestimmter Krankheiten in den letzten Jahren.
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1550

[41]
Yakymenko et al (2016) analysierte in seinem Review „Oxidative Mechanismen der biologischen Aktivität von Mikrowellen geringer Intensität“ 100 Studien, die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf Zellmechanismen untersuchten. 93 dieser Studien dokumentierten Stoffwechselveränderungen durch Befeldung mit Mikrowellen von geringer Intensität. Hauptsächlich handelte es sich bei diesen Stoffwechselveränderungen um eine Aktivierung von freien Radikal-Prozessen und eine Überproduktion von ROS (reaktive Sauerstoffspezies).
www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/15368378.2015.1043557
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=162
abg. am 11.7.20

[42]
Die ATHEM 2 – Studie (2016) „Untersuchung athermischer Wirkungenelektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich“ untersuchte unter anderem menschliche Zellen auf ihre Reaktion auf Mobilfunk.
Bei Zellen unter zusätzlichem Stress erhöhte die HF-EMF Exposition die DNA-Bruchrate. Das Forscherteam beobachtete Zellen, die unter HF-EMF Exposition spezifische zelluläre Reparaturmechanismen aktivierten. Das Team sieht deshalb ein potentielles Risiko für exponierte Personen.
www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.632122&version=1471593261
abg. am 18.7.20

[43]
Männliche Fruchtbarkeit:

Das Review von Houston et al (2016) „Die Auswirkungen von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung auf die Spermienfunktion“ analysiert 27 Studien, die Auswirkungen von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung (HF-EMF) auf das männliche Fortpflanzungssystem untersuchten. 21 dieser Studien fanden schädliche Wirkungen, wie signifikante Rückgänge der Spermienbeweglichkeit, erhöhte DNA-Schäden und eine größere Anzahl reaktiver Sauerstoffspezies.
https://rep.bioscientifica.com/view/journals/rep/152/6/R263.xml
abg. am 18.7.20

Das Review von Adams et al (2014)Wirkung von Mobilfunktelefonen auf die Spermienqualität. Systematischer Überblick und Meta-Analyse“ wurden insgesamt 10 Studien analysiert.
In 9 Studien mit 1448 Proben von 1353 Männern wurde die Beweglichkeit der Spermien analysiert. 6 Studien ergaben signifikant negative Wirkungen der Mobilfunkstrahlung auf die Spermienbeweglichkeit. Die Dauer der Mobilfunkbestrahlung der Proben bzw. der Menschen wurde unterteilt in Kurz- und Langzeitgruppen (mehr als 60 Minuten oder weniger als 60 Minuten). In der Langzeitexpositionsgruppe war die Spermienbeweglichkeit stärker reduziert als in den Kurzzeitgruppen.
Die Lebensfähigkeit der Spermien wurde in 5 Studien mit insgesamt 816 Proben untersucht. 4 der 5 Studien zeigten signifikant negative Einflüsse der Mobilfunkstrahlung auf die Lebensdauer der Spermien.
www.emfdata.org/de/studien/detail&id=140
abg. am 18.7.20

[44]
Fortpflanzungsfähigkeit Männer und Frauen

Das Review von Gye MC, Park CJ (2012)Wirkung der Exposition bei elektromagnetischen Feldern auf das Fortpflanzungssystem“ analysiert den 2012 aktuellen Stand der Wissenschaft (In-vitro- und In-vivo-Studien) und stellt fest, dass die Exposition gegenüber hochfrequenter und niederfrequenter elekromagnetischer Felder die Geschlechtshormone, die Gonadenfunktion (Gonaden sind Hoden und Eierstöcke), die embryonale Entwicklung, die Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus beeinflusst. Die schädlichen Wirkungen waren je nach der Frequenz, der Dauer der Exposition und der Stärke der EMF unterschiedlich.
Die Autoren empfehlen deshalb:
Die Menschen in der modernen Gesellschaft können verschiedene Arten von EMF während häuslicher und beruflicher Aktivitäten nicht vermeiden, sollten sich aber der biologischen Gefährlichkeit von EMF bewusst sein. Die Anstrengungen zur Vermeidung von EMF-Exposition und Techniken zum Schutz oder zur Linderung von EMF-Strahlung sind erforderlich, um unsere Fortplanzungsfähigkeit zu erhalten.
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3341445/pdf/cerm-39-1.pdf
abg. am 18.7.20

[45]
Die Pilotstudie von Hermann Stever, Jochen Kuhn, Christoph Otten, Bernd Wunder, Wolfgang Harst (2005) „Verhaltensänderung unter elektromagnetischer Exposition“ untersuchte die Auswirkungen von Basisstationen eines Schnurlos-Telefones (DECT) auf Wabengewicht und Rückfindevermögen von Bienen und fand im Vergleich zur unbestrahlten Gruppe ein deutlich reduziertes Rückfindevermögen und ein vermindertes Wabengewicht.
www.alerte.ch/images/stories/documents/etudes/etude_koblenz.pdf
abg. am 18.7.20

Weitere Informationen zum Thema Bienen und Mobilfunk im Online-Artikel „Auswirkung von Mobilfunkstrahlung auf Bienen“ von Benwood, veröffentlicht am 15. November 2019
www.bio-bluetenpollen.de/auswirkung-von-mobilfunk-auf-bienen#bienenquelle6
abg. am 18.7.20

[46]
Das Review von Alain Thill (2020) „Biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder auf Insekten“ fasst 83 Studien über Auswirkungen Elektromagnetischer Felder auf Insekten zusammen, von denen 72 negative Auswirungen fanden. Beschrieben wurde unter anderem: Einschränkungen des Orientierungssinnes, Misserfolg in der Nahrungssuche, Fehlaktivierungen im Immunsystem, reduzierte Fruchtbarkeit und eine erhöhte Anzahl von DNA-Strangbrüchen.
www.kompetenzinitiative.com/wp-content/uploads/2020/09/Thill_2020_Review_Insekten.pdf
abg. am 8.10.20

[47]
Ramazzini-Studie und NTP-Studie, vgl. Quelle [24]

[48]
In der Studie von Röösli et al (2018)Gedächtnis-Leistung nach Einwirkung elektromagnetischer 900-MHz-Felder: eine prospektive Kohortenstudie mit Jugendlichen“ wurden über ein Jahr hinweg 700 12- bis 17-jährige Jugendliche begleitet und die Auswirkungen von Handytelefonaten untersucht. Das Ergebnis war: Je mehr Telefonate mit Verwendung des Handys am rechten Ohr, desto schlechter die Leistung im figuralen Gedächtnistest. Der Test des verbalen Gedächtnisses zeigte bei Teilnehmern, die das Handy an die linke Kopfseite hielten, schlechtere Ergebnisse. Analog dazu ist das verbale Gedächtnis in der linken Gehirnhälfte verankert und das figurale Gedächtnis beidseits, aber dominant in der rechten Gehirnhälfte verankert.
www.youtube.com/watch?time_continue=6&v=Qz7Mb0IfmCE&feature=emb_logo
abg. am 19.7.20

Die gleiche Studie wird von Prof. Dr. med. Michael Kundi erwähnt in seinem Vortrag „Risiken in Kindheit und Jugend – ein Überblick
www.kompetenzinitiative.com/mainz-2019/ dort den entsprechenden Vortrag anklicken (Min. 25 bis 28).

[49]
Die Uniklinik RWTH Aachen stellt eine umfangreiche Sammlung an wissenschaftlichen Studien zum Thema elektromagnetische Felder zur Verfügung:
www.emf-portal.org/de/article/overview
abg. am 19.7.20

Die Forschungsdatenbank EMF:Data vermittelt einen Überblick über Studien und Dokumentationen über die Auswirkungen elektromagnetischer Felder des Mobilfunks. Die Verbraucherschutzorganisation Diagnose:Funk wertet dazu in Zusammenarbeit mit Fachwissenschaftlern und Experten Studien aus.
www.emfdata.org/de
abg. am 19.7.20

[50]
„Die Entstehung von zeitverzögerten alkoholinduzierten Kopfschmerzen ist bis heute nicht genau geklärt.“
www.schmerzklinik.de/kater-hangover-und-zeitverzoegerte-alkoholinduzierte-kopfschmerzen/
abg. am 13.07.20

[51]
Bundesamt für Strahlenschutz: Tipps für Nutzer*innen von Smartphones und Tablets
www.bfs.de/DE/themen/emf/kompetenzzentrum/mobilfunk/schutz/smartphone-tablet.html
abg. am 20.7.20

[52]
Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Ilse Aigner, Dr. Christian Ruck, Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU, Drucksache 14/5848, zu Auswirkungen elektromagnetischer Felder, insbesondere des Mobilfunks, 04.01.2002, Seite 14
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/079/1407958.pdf
abg. am 17.05.20

[53]
Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Ilse Aigner, Dr. Christian Ruck, Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU, Drucksache 14/5848, zu Auswirkungen elektromagnetischer Felder, insbesondere des Mobilfunks, 04.01.2002, Seite 18
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/079/1407958.pdf
abg. am 17.05.20

[61]
Deutschlandfunk Kultur: Gesundheitsrisiko 5G und der zweifelhafte Umgang mit der Strahlungsgefahr (Beitrag von Philip Banse vom 18.4.2019)
abg. am 09.09.20
www.deutschlandfunkkultur.de/gesundheitsrisiko-5g-der-zweifelhafte-umgang-mit-der.976.de.html?dram%3Aarticle_id=446671&fbclid=IwAR0qp4t5R3c_501RsHWKAA1Rg-MTHxFImgf_ysQDpKyBAwoBNj_5-jPdeYY

[62]
Gesetzliche Grenzwerte in verschiedenen Ländern und Vorsorgewerte (Auswahl)
www.funktechanalyse.de/vorsorge/